Tag 1 (Samstag, 8.7.2017)

Endlich war es wieder soweit, wir gingen ins Sommerlager. Wir versammelten uns heute Morgen am Bahnhof Boswil. Nach der Begrüssung sahen wir, wie die Goldgräber aus unserem Lagertrailer aufeinander trafen, alle wollten nach Amerika reisen. Schlussendlich begleiteten wir Klapperhand Ueli, während die anderen Goldgräber unterschiedliche Wege einschlugen. Wir reisten mit dem Zug bis nach Luzern, von wo aus wir dann mit dem Schiff den „Atlantik“ überquerten und schlussendlich in Alpnachstad ankamen. An einem idyllischen Fleckchen am See assen wir unseren Lunch und verweilten noch ein wenig bis wir danach mit der Eisenbahn weiter nach Giswil fuhren. Von dort ging es zu Fuss weiter den Hügel hinauf und zu guter Letzt fuhren wir auch noch ein Stück mit dem Postauto. Im Lagerhaus angekommen, wurden wir vom Küchenteam mit einem Willkommens-Getränk in Empfang genommen. Nach dem Abendessen setzten wir uns in den Lagergruppen zusammen und überlegten uns jeweils einen Gruppennamen und gestalteten die Gruppenfahnen.

 

Tag 2 (Sonntag, 9.7.2017)

Heute Morgen fragten wir uns was bei unserem Lagerhaus noch fehlte, nun da wir im Wilden Westen angekommen waren. Die Antwort war eine eigene Siedlung, also bauten wir uns eine. In einem Spiel am Morgen musste sich jede Gruppe Material erkämpfen um damit eine eigene kleine Siedlung zu erstellen. Es entstanden vier sehr kreative kleine Siedlungen. Am Nachmittag erweiterten wir unseren Scharplatz um einige Bauten. Es entstanden ein Pool, zwei Fussballtore, eine Sauna mit Feuerstelle, eine Schaukel und wir begannen mit der Konstruktion einer kleinen Seilbahn. Am Abend spielten wir alle zusammen einige Brettspiele, wie etwa Werwölfeln, Bang oder auch Schach. Zum Schluss wurden wir von unserem Küchenteam noch mit einem leckeren Schokoladenmouse verwöhnt.

 

Tag 3 (Montag, 10.7.2017)

Heute sind wir auf eine Indianer-Siedlung gestossen. Am Morgen mussten wir uns an die Indianer anpassen indem wir verschiedenste Elemente der Pioniertechnik erlernten. Wir lernten etwas über die Militärplache und Zelte die man damit erstellen kann. Weiter lernten wir auch etwas über verschiedene Seilarten und Knoten, sowie auch wie man eine korrekte Feuerstelle erstellt. Am Nachmittag widmeten wir uns der Indianischen Kriegsbemalung beim Farbengame. Jede Gruppe bemalte sich in einer Farbe und musste nun versuchen dass schlussendlich alle Mitspieler der selben Gruppe angehören. Am Abend war Gruppenstundenabend, bei welchem wir in den Gruppen aus den wöchentlichen Gruppenstunden etwas unternahmen. So schaute eine Gruppe einen Film, eine andere spielte „Stadt Land Fluss“ oder „Welcher Leiter bin ich?“ und vieles weiteres.

 

Tag 4 (Dienstag, 11.7.2017)

Heute starteten wir mit einem kurzen Morgenturnen in den Tag bevor es dann das Frühstück gab. Nach dem Frühstück trafen wir auf unsere vier Goldgräber welche gerade im Saloon darüber sprachen, dass sie mit der Schatzsuche noch keinen Erfolg hatten, da jeder nur den ersten Teil der Karte besitzt. Der Saloon-Besitzer überhörte diese Unterhaltung und lud die Goldgräber mit ihren Gruppen zu den alljährlichen Saloon-Wettkämpfen ein, bei welchen in diesem Jahr der Hauptpreis ein weiteres Kartenstück beinhaltete. Die einzelnen Gruppen mussten nun die verschiedenen Disziplinen absolvieren und sich so von Level zu Level kämpfen. Es gab Disziplinen wie etwa Bogenschiessen, Gold suchen, Postkutschenlauf oder auch Hufeisenwerfen. Diese vielen Spiele beschäftigten uns auch noch am Nachmittag. Als wir alle Level absolviert hatten, ging es nach dem Abendessen noch um das Bosslevel. Jede Gruppe hatte die Gelegenheit gegen den Endboss anzutreten. Dort ging es darum in einem abgedunkelten Raum den Boss mit Bällen abzuschiessen bevor dieser einem berühren konnte. Neben dem Bosslevel spielten wir noch verschiedene kleine Spiele und auch die Seilbahn konnte ausprobiert werden.

 

Tag 5 (Mittwoch, 12.7.2017)

Heute standen wir früh auf, da wir zum Lake Michigan (Sarnersee) wollten. Uns wurde nämlich berichtet, dass man dort Gold finden kann. Am Morgen bereiteten wir uns zuerst vor indem wir pro Gruppe ein kleines Schiff bastelten, welches wir später für ein Spiel brauchten. Danach machten wir uns auf den Weg zum See. Dort angekommen, assen wir zuerst unseren Lunch und begaben uns einige Zeit später sogleich auch ins kühle Nass. Im Wasser spielten wir verschiedene Spiele wie etwa ein Fangis, ein Seilziehen oder auch eine Schwimm-Stafette. Neben diesen Spielen hatten wir natürlich auch noch genügend Zeit um einfach das Wasser zu geniessen. Am späteren Nachmittag lernten wir auch noch etwas darüber wie man jemanden aus dem Wasser retten kann und zum Schluss absolvierten wir mit unseren gebastelten Schiffen eine kurze Stafette, bei welcher eine Kerze auf dem Schiff nicht auslöschen durfte. Bevor wir wieder aufbrachen fanden wir noch einen Goldklumpen und ein weiteres Kartenteil der Schatzkarte von Wild Bill Russell. Danach wurden wir zurück ins Lagerhaus chauffiert und konnten dann am Abend einen Lucky Luke Film schauen.

 

Tag 6 (Donnerstag, 13.7.2017)

Der heutige Tag begann bereits mitten in der Nacht. Wir wurden geweckt, da einige Banditen unser gesamtes erspieltes Vermögen gestohlen hatten. In einem Spiel mit vielen Leuchtstäbchen und Sugus mussten wir uns das ganze Geld zurückerkämpfen. Als wir das geschafft hatten, gab es noch ein kleines Bettmümpfeli und wir gingen wieder ins Bett. Als wir dann am Morgen aufstanden, erwartete uns ein Tag der ganz im Zeichen eines grossen Pferderennens stand. Wir mussten am Morgen zuerst pro Gruppe ein Pferd basteln. Diese liebevoll kreierten Pferde mussten dann am Nachmittag in zahlreichen Disziplinen bestehen wie etwa Sprint, Ausdauerlauf und auch Weitwurf. Schliesslich wurde auch das Aussehen des Pferdes bewertet. Beim Nachtessen erwartete uns ein dubioser Schamane im Essraum. Dieser war gerade mit einem Jahrmarkt auf der Durchreise. Der Schamane zeigte uns einen Zaubertrick bei welchem er in einer mysteriösen Box einen Leiter um den anderen verschwinden liess. Gerade als der letzte Leiter verschwunden war, betrat ein Cowboy den Raum und stellte den Schamanen als Kriminellen hin. Der Schamane versuchte zu fliehen und der Cowboy rannte ihm hinterher konnte ihn aber nicht mehr aufholen. Da wir nun keine Ahnung hatten wo die Leiter waren übernahmen die Hilfsleiter kurzerhand das Zepter und spielten am Abend ein Lotto.

 

Tag 7 (Freitag, 14.7.2017)

Die Leiter waren immer noch verschwunden, also setzen die Kinder und die Hilfsleiter heute alles daran den Schamanen aufzuspüren, damit dieser die Leiter wieder zurückzaubern konnte. Der Tag begann mit einem kleinen Spielturnier bei welchem sich die einzelnen Lagergruppen in verschiedenen Spielen messen konnten. Es wurde zum Beispiel Fussball, Volleyball im Wald oder auch Minigolf gespielt. Am Nachmittag nahmen wir uns der Suche nach dem Schamanen an. In einem Postenlauf mit Aufgaben wie Apfel aus dem Wasser fischen, Kroki zeichnen oder auch Black-Stories konnten verschiedene Hinweise gesammelt werden, die uns schlussendlich den Aufenthaltsort des Schamanen verrieten. Der Schamane konnte schliesslich geschnappt werden und wurde von den Hilfsleitern eingesperrt. Am Abend spielten wir „Wetten dass…?“ wobei sich jede Gruppe eine Wette überlegte die sie dann auch vor den andern Gruppen vorführten. Die anderen Gruppen mussten zuvor einschätzen ob sie die Wette bestehen oder nicht.

 

Tag 8 (Samstag, 15.07.2017)

Heute Morgen sassen zum Glück wieder alle Leiter am Frühstückstisch. Die Hilfsleiter konnten in der Nacht den Schamanen dazu bringen die Leiter wieder herzuzaubern. Am heutigen Tag musste unsere Siedlung noch weiter erweitert werden. Uns fehlte noch ein guter Schutz nach Aussen, also bauten wir zwei grosse Festungen. Nachdem wir diese am Morgen gebaut hatten, nutzen wir sie am Nachmittag direkt für ein Burgenvölk. Wir spielten verschiedene Varianten unter anderem auch ein Königsvölk. Am Abend spielten wir ein Leiterquiz bei welchem die Kinder anhand verschiedener Hinweise herausfinden mussten welcher Leiter gerade beschrieben wurde.

 

Tag 9 (Sonntag, 16.07.2017)

Heute erfuhren wir, dass an diesem Tag eine Postkutsche bei uns vorbeiziehen sollte. In der Postkutsche sollte sich anscheinend das letzte Kartenstück befinden, also beschlossen wir die Postkutsche zu überfallen. Damit wir wussten wo genau die Postkutsche durchfährt mussten wir uns am Morgen zuerst das nötige Wissen in der Kartenkunde aneignen. Wir lernten auch noch etwas über richtiges Tarnen und wie man Zelte aus Militärplachen baut. Am Nachmittag war es dann soweit beim Postkutschen-Game wurden mehrere Postkutschen überfallen. In der letzten Postkutsche war schlussendlich das gesuchte Kartenteil, welches wir erbeuten konnten. Am Abend spielten wir ein TotoX bei welchem verschiedene Challanges bestritten werden mussten. Es konnten sich immer einige Kinder für eine Challenge melden, ohne dass sie wussten, was die Aufgabe der Challenge ist. Die anderen Kinder konnten nun Wetten abschliessen wer die Challenge jeweils gewinnt.

 

Tag 10 (Montag, 17.07.2017)

Nachdem wir gestern das letzte Kartenteil gefunden hatten, schlossen sich heute die vier Goldgräber für einen kurzen Augenblick zusammen, um zu sehen was auf der Karte aufgezeichnet war. Sie entdeckten, dass das eingezeichnete Gold-Vorkommen direkt in einem Indianer-Gebiet liegt. Wir brauchten also etwas, dass wir den Indianern anbieten konnten damit wir auf ihr Grundstück durften. Wir beschlossen zu diesem Zweck Silbermünzen zu giessen. In einem Zinngame mussten wir uns zuerst alle nötigen Materialien verdienen. Es musste Gips und Wasser erspielt werden um damit Formen zu erstellen, es musste eine Feuerstelle erstellt werden, es musste Zinn und das nötige Material zum einschmelzen verdient werden um damit schlussendlich die Silbermünzen zu giessen. Als wir am Abend genügend Münzen erstellt hatten, wurden wir von der Küche mit einer leckeren Pizza zum Abendessen belohnt. Nach dem Essen spielten wir dann noch ein „Die Kojoten von East Village“ welches eine abgewandelte Version des Spieles „Die Werwölfe von Düsterwald“ ist.

 

Tag 11 (Dienstag, 18.07.2017)

Heute Morgen wollten wir unsere Silbermünzen von der Mexikanischen Bank abholen, wo wir sie am Abend zuvor eingelagert hatten. Als die vier Goldgräber die Bank besuchten, wollte der mexikanische Bankbesitzer die Münzen nicht mehr herausgeben, so kam es zu einer kleinen Schiesserei und die Kinder mussten uns helfen die Silbermünzen bei einem Schmuggelgame zurückzuverdienen. Als wir alle Münzen wieder hatten, konnten wir endlich mit den Indianern einen Deal eingehen. Wir tauschten in einem weiteren Teil des Schmuggelgames die Silbermünzen gegen Grundstücke auf dem Indianerland ein. Als wir alle Grundstücke erworben hatten, packten wir unsere Sachen und wollten sogleich zu den entsprechenden Grundstücken aufbrechen. Als wir nach einer kurzen Wanderung bei den Grundstücken ankamen, wurden wir jedoch von einem Gewitter überrascht und mussten wieder umkehren. Zurück beim Lagerhaus trockneten wir uns ab und verbrachten den Abend am Lagerfeuer. Wir grillierten und brätelten Schlangenbrot. Nach dem Essen verausgabten wir uns noch bei verschiedenen Stafetten bevor es dann zum Schluss noch Schoggibananen über dem Feuer gab. Diejenigen die doch draussen schlaffen wollten, konnten auf der Wiese neben dem Haus ein Zelt aufstellen und dort übernachten.

 

Tag 12 (Mittwoch, 19.07.2017)

Heute setzten wir unsere Suche nach Gold fort. Nach dem Morgenessen wanderten wir wieder ins Indianerland. Dort angekommen erhielt jede Gruppe ihre Grundstücke. In einem Schmuggelgame musste nun in diesen Grundstücken Gold geschürft werden und zurück in die Basis gebracht werden. Es war auch erlaubt auf fremden Grundstücken nach Gold zu suchen, wenn man jedoch erwischt wurde, wurde man festgenommen und musste wieder freigekauft werden. Um die Mittagszeit erstellte jede Gruppe eine eigene Feuerstelle und kochte über dem Feuer Milchhörnli. Nach diesem leckeren Mittagessen wurde noch für einige Zeit weiter nach Gold gesucht, bis wir dann unsere Camps wieder abbrachen und zurück zum Lagerhaus wanderten. Nach dem Abendessen konnten wir bei verschiedenen Posten im Lagerhaus entspannen. Man konnte Brettspiele oder Montagsmaler spielen und es war auch möglich eine Traumreise zu absolvieren.

 

Tag 13 (Donnerstag, 20.07.2017)

Als wir heute Morgen in den Esssaal kamen war zu unserer Überraschung das Küchenteam ohne jegliche Spur verschwunden. Beim Essen fanden die Leiter dann jedoch in ihrem Brotkorb eine Botschaft des Entführers, er forderte 3000$ für unser Küchenteam. Wir mussten das Geld von allen Gruppen zusammenlegen und in einem Spiel noch weiteres dazuverdienen, damit wir die geforderte Menge zusammen bringen konnten. Nun mussten wir in einem Spiel das Geld auch noch bis zum Übergabeort transportieren ohne dass es von Banditen geklaut wurde. Bei der Übergabe am Nachmittag händigte uns der Entführer das Küchenteam gegen die 3000$ wieder aus und haute mit dem Geld ab. Ganz so einfach wollten wir den Entführer aber nicht davon kommen lassen, also suchten wir am Abend verschiedene Hinweise in einem OL die uns verrieten wo sich die Basis des Banditen befindet. Zum Schluss spielten wir ein Sitzball und erhielten vom Küchenteam als Dank noch ein leckeres Glacé.  

 

Tag 14 (Freitag, 21.07.2017)

Heute war es an der Zeit sich an den Banditen zu rächen, nachdem wir gestern herausgefunden hatten, wo sich ihr Versteck befindet. Als wir uns dem Versteck näherten, erwartete uns bereits der Banditenchef mit seiner Gefolgschaft. Er belegte unsere vier Goldgräber mit einem Fluch und zog sie in seinen Bann. Nun mussten die Kinder alleine gegen alle Banditen antreten. In einer grossen Wasserschlacht mussten die Kinder alle Banditen in das Gefängnis tragen, welches sich beim Lagerhaus befand. Als alle Banditen gefangen waren, kamen unsere vier Goldgräber wieder zu sinnen und halfen den Kindern den Banditenchef zu finden. Wir fanden ihn, nahmen ihn fest und erbeuteten unser Vermögen sowie weiteren Schätze. Am Nachmittag reinigten wir unser Material und räumten unseren Scharplatz zusammen. Am Bunten Abend besuchten wir alle zusammen den Saloon. Zuerst wurden wir mit einem leckeren Abendessen verwöhnt, danach schauten wir die gedrehten Filme vom Vortag, bis wir uns dann noch am Dessertbuffet bedienten. Am weiteren Abend konnten wir unser erspieltes Geld aus dem ganzen Lager bei verschiedenen Posten verwenden. Es konnte Black Jack und Roulette gespielt werden, Uelis Traumbar und die Keller-Disco hatten geöffnet und im Lichtspielhaus konnte man die Bilder aus diesem Lager anschauen.

 

Unser Scharfoto: