Tag 1

Am Samstagmorgen starteten wir alle gut gelaunt unsere Reise ins Sommerlager 2012. Nachdem wir uns von unsern Eltern verabschiedet hatten, fuhren wir mit dem Zug, über Aarau und Bern, bis nach Fribourg. Dort angekommen, erwartete uns gleich das erste Spiel. Wir mussten uns, anhand von verschiedenen Bildern, einen Weg durch die schöne Stadt suchen. Nach diesem spannenden Spiel genossen wir unseren Lunch an einem schönen Plätzchen. Nach dem Essen tobten wir uns noch für einige Stunden auf der grossen Spielwiese aus. Später nahmen wir dann den Bus bis zu unserem Lagerhaus in Schwarzsee. Nachdem wir uns alle eingerichtet hatten und alle Zimmer bezogen waren, starteten wir gleich damit unsere Gruppen -fahnen, -namen und -maskottchen zu basteln. Bis zur Nachtruhe wurde eifrig gebastelt und gewerkelt.

Tag 2

Nach der ersten Nacht in unseren neuen Betten, genossen wir nun alle zusammen das Frühstück. Mit viel Energie machten wir uns jetzt daran den Scharplatz zu bauen. Es wurden Zelte, ein Volleyball Feld, eine Wasserrutsche, Saunas und noch vieles mehr errichtet. Nach dem Mittagessen nutzten wir gleich den Scharplatz um uns in Spielen wie Volleyball, Fussball, Basketball und verschiedenen Kreisspielen zu messen. Nach all diesen ermüdenden Spielen erfreute sich die Wasserrutsche grosser Beliebtheit. Nach dem Abendessen hatten wir dann noch einmal Zeit um unsere Gruppenfahnen etc. fertig zu stellen. Zum Schluss bekamen wir dann alle noch ein Dessert, da Elisa Geburtstag hatte.

Tag 3

Heute warfen wir zum ersten Mal unsere Zeitmaschine an, um nach Sven dem verlorenen Schaf zu suchen. Leider ging etwas schief und wir landeten im Wilden Westen. Nun mussten wir im Goldrausch-spiel zuerst wieder Gold beschaffen, damit wir die Zeitmaschine reparieren konnten. Das Gold war überall am Boden versteckt und jede Gruppe hatte einen grossen Goldklumpen. Die Gruppe die nun das meiste Gold gesammelt hatte, gewann das Spiel. Am Nachmittag wurde dann das allseits bekannte Farbengame gespielt. Jede Gruppe bemalte sich mit einer Farbe und versuchte die Mitglieder der anderen Gruppen, durch in die Luft heben, zur eigenen Gruppe hinzuzufügen. Am Abend spielten wir dann zur Entspannung verschiedene Gesellschaftsspiele. So etwa Jenga, Monopoly, Die Werwölfe von Düsterwald oder auch Jassen.

Tag 4

Da alle genügend Gold gesammelt hatten,  konnte heute die Zeitmaschine wieder in Betrieb genommen werden. Jedoch landeten wir dieses Mal mitten in der Antike. Da der Professor wieder etwas Zeit brauchte, um die Zeitmaschine zu reparieren, nahmen wir in der Zwischenzeit an den Olympischen Spielen teil. Am Morgen kämpften die Gruppen in den Spielen Basketball, Tischtennis, Fussball, Ball über die Schnur und ABC DRS 3 um die Goldmedaille. Am Nachmittag traten die Gruppen dann in verschiedenen Disziplinen wie Speerwurf, Diskuswerfen, Wasserrutschen oder „Finde den Leiter“ gegeneinander an. Nach diesem anstrengenden Tag gingen wir den Abend etwas ruhiger an. Wir sassen alle im Kreis und jeder bekam eine Farbe zugeteilt. Immer wenn nun einen Farbe aufgerufen wurde mussten die Personen mit dieser Farbe einen Stuhl weiter rücken. Wenn schon jemand auf diesem Stuhl sass, musste man ihm auf den Schoss sitzen. An diesem Abend sammelten wir auch noch alle Uhren zusammen, da die Zeitmaschine ein Problem mit den Zeitzonen hatte.

Tag 5

Der heutige Tag begann zwei Stunden früher als normal, da jedoch nirgends mehr eine Uhr war, hat es niemand bemerkt. Wir starteten den Tag indem die Zeitmaschine wieder angeworfen wurde, doch dieses Mal landeten wir sogar in der Zukunft. Da Professor Hurliburz in all den Turbulenzen das Passwort für die Zeitmaschine vergessen hatte, mussten wir heute dafür sorgen, dass er sich erinnert. Am Morgen spielten wir zuerst Scrabble, jedoch viel grösser als das Brettspiel. Jede Gruppe musste Buchstaben ziehen und daraus ein Wort bilden. Sobald sie ein Wort gefunden hatten, mussten Sie auf dem ganzen Spielfeld nach den grossen Buchstaben suchen. Diese konnten sie sich bei verschiedenen Posten verdienen, oder den anderen Mitspielern, durch „Schere, Stein, Papier“ abknöpfen. Am Nachmittag musste jede Gruppe ein Theater vorbereiten, in welchem jeder Begriff, den die Gruppe im Scrabble gebildet hatte, eine Tragende Rolle spielen musste. Nach dem Abendessen wurden die einzelnen Theater dann vorgeführt. Es entstanden viele tolle Theater mit grossem Unterhaltungswert. Nach diesen Darbietungen begab sich jede Gruppe noch auf eine Schatzsuche. Es mussten verschiedenen Posten absolviert werden um zum Schatz zu gelangen. Der Schatz bestand dann aus den abgegebenen Handys, iPods, Uhren und etwas Süssem. Jetzt wurde noch einmal die Zeitmaschine in Betrieb genommen und wir landeten im Zeitalter der Helvetier.

Tag 6

Als wir heute in den Essensraum kamen war die Zeitmaschine komplett verschwunden. Es lag nur ein Brief von Julius Caesar anbei, in dem er erklärt, dass die Zeitmaschine jetzt in seinem Besitz sei. Wir mussten uns also dafür rüsten die Zeitmaschine zurück zu holen. Zu diesem Zweck wurde in einem Postenlauf alles Grundlegende zum Überleben erklärt, wie etwa Kartenlesen, Knoten machen, Erste Hilfe, Morsen etc. Am Nachmittag mussten wir jedoch feststellen, dass wir gegen die römische Armee keine Chance hatten. So entschieden wir uns dafür Münzen zu fälschen um Caesar die Zeitmaschine abzukaufen. Jede Gruppe musste sich also in diesem Spiel alles Nötige zum Münzenfälschen erspielen. So brauchte es dazu Gips und Wasser für eine Gipsform, sowie Zinn um dann später selber über dem Feuer Münzen zu giessen. Am Abend war dann Gruppenabend, bei dem jedes Kind in seiner normalen Jungwacht/Blauring Gruppe mit den jeweiligen Leitern etwas unternahm.

Tag 7

Wir konnten erfolgreich die Zeitmaschine zurückkaufen, sie war jedoch immer noch kaputt. Ein Typ hatte uns angeboten sie zu reparieren, er möchte aber zuerst ein paar Werbespots von Erfindungen aus dem 21. Jahrhundert sehen. Es machte sich also jede Gruppe daran solch einen zu produzieren. Die fertigen Spots wurden dann abgefilmt und geschnitten. Am Nachmittag wollte dieser Typ dann aber noch ein bisschen sportliche Betätigung von uns sehen. Darum spielten wir ein Leiterlispiel in gross. Die Gruppen mussten würfeln und auf jedem Feld musste eine Aufgabe gelöst werden, bevor sie weiterwürfeln konnten. Am Abend schauten wir uns alle Werbespots, die am Morgen entstanden waren, an. Die Werbespots handelten von Ricola, einem Auto, dem Mc Drive, einem Lockenstab und Kopfhörern. Jeder Werbespot war sehr amüsant und kam bei allen gut an.

Tag 8

Heute wurden wir dadurch geweckt, dass sich ein paar Steinzeitbewohner aus der Zeitmaschine rausgeschlichen hatten. Wir mussten sie also davon überzeugen, dass wir Freunde sind, um sie dann später zu überlisten und wieder in ihre Zeit zurückzuschicken. Wir passten uns an und wurden auch zu Jägern und Sammlern. Am Morgen konnten zuerst alle Gruppen, in einer Auktion, Materialien für Hütten ersteigern. Anschliessend wurden die Hütten gebaut, um dann später Hüttenvölk damit zu spielen.  Es wurden viele Variationen gespielt, einmal mit zusätzlichem Tannzapfensammeln, oder mit einem Mamut und wenn dieses getroffen wurde, waren alle tot. Am Abend konnten wir dann die Steinzeitbewohner überlisten und in die Zeitmaschine stecken. Danach schauten wir zum Ausklang den Film „Zurück in die Zukunft“.

Tag 9

Die Zeitmaschine beförderte uns heute direkt in die Eiszeit. Wir mussten einem Dorf Eskimos helfen, da sie von Bären heimgesucht wurden und keinen Fisch mehr hatten. Am Morgen musste also jede Gruppe ein Totem basteln um die Bären fernzuhalten. Es kamen viele interessante Kreationen dabei heraus. Die Gruppe mit dem schönsten Totem hatte einen Vorteil am Nachmittag. Am Nachmittag spielten wir das Eskimospiel, in dem es darum ging Fische in einem Loch im Eis zu fischen und später in das Camp der Gruppe zu bringen. Von dort aus musste jede Gruppe eine Gletscherspalte, eine Kajakfahrt und ein Eisschollenhüpfen durchstehen um die Fische später im Dorf abzuliefern. Ganz ohne Gefahr war es leider auch nicht, da die Gruppen sich gegenseitig Fische wegnehmen konnten und sich auch hin und wieder ein Eisbär blicken liess. Als die Eskimos wieder genügend Fisch hatten und frei von Bären waren, konnten wir am Abend beruhigt Lotto spielen. Dort gab es viele Preise zu gewinnen von Schleckzeugs über Spiele bis zu einem Sackmesser.

Tag 10

Heute wurden wir dadurch geweckt, dass sich durch die Zeitmaschine ein schwarzes Loch gebildet hatte. Dieses schwarze Loch hatte leider fast alle Leiter mitgerissen und so musste das 15ner-Team eine Lösung suchen. Sie kamen auf die Lösung, dass das schwarze Loch mit Planeten gestopft werden müsse. Am Morgen sammelten wir in verschiedenen Spielen, wie etwa Plachen-Volley, Lebensbälle um später damit Planeten erschaffen zu können. Am Nachmittag konnten wir unserer Kreativität freien Lauf lassen und jede Gruppe bastelte sich einen Planeten. Am Abend ging es dann, in einem weiteren Spiel, darum diesen Planeten noch bewohnbar zu machen. So konnten Wälder und Wiesen oder auch Menschen zum Planeten hinzugefügt werden.$

Tag 11

Das schwarze Loch wurde erfolgreich gestopft und alle Leiter sassen wieder am Frühstückstisch. Wir starteten erneut unsere Zeitmaschine, da wir ja immer noch in unsere Zeit zurück wollen. Das klappte leider nicht und wir landeten im Mittelalter. Dort wurden wir gleich mit einer Prinzessinnenentführung konfrontiert. Wir mussten uns darauf vorbereiten sie zurückzugewinnen. So absolvierten wir verschiedene Posten um unsere Teamfähigkeit zu verbessern. Nach dieser Vorbereitung mussten wir am Nachmittag im Wohlstandsspiel zum nötigen Wohlstand gelangen, damit wir zu Rittern geschlagen werden konnten. Im Wohlstandsspiel hatte jeder eine Karte mit einer Rolle. Es gab Rollen wie etwa König oder Dorftrottel. Wenn nun zwei Personen aufeinander trafen, gewann die Person mit der höheren Karte. Der König wurde jedoch vom Dorftrottel besiegt. Nach diesem Spiel kamen überraschenderweise  die Entführer vorbei und händigten uns die Prinzessin freiwillig aus, da sie von unserem Engagement in den Spielen so beeindruckt waren. Zur Feier des Tages durfte sich jede Gruppe am Abend ihr eigenes Tiramisu zubereiten.

Tag 12

Heute landeten wir mit der Zeitmaschine schon etwas näher an unserem Ziel, nämlich in den 90er Jahren. Es sprang uns gleich Super Mario entgegen sowie auch sein Rivale Wario. Dieser schnappte sich unseren Professor und nahm ihn mit. Mario verriet uns, dass wir zuerst alle Level des Gameboy-Spiels bestehen müssen, bevor wir unseren Professor zurückholen können. Acht Gruppen machten sich auf den Weg durch die 21 Level. Darunter waren Level wie etwa Lieder erkennen, Kerzen auslöschen und viele andere kleine Spiele. Der Endgegner war dann Wario höchstpersönlich. Eine Gruppe konnte ihn besiegen und unseren Professor befreien. Nach diesem Erfolg konnten wir am Abend den „Super 12 Kampf“ geniessen. Es wurden viele kleine Spiele gespielt, wie etwa mit dem Mund einen Apfel aus dem Wasser fischen. Die Personen die sich für die Spiele meldeten wussten jedoch vorher nicht was sie erwartet.

Tag 13

Heute begegneten wir am Morgen einem Saboteur der unsere Zeitmaschine verstellen wollte. Der Professor konnte ihn sich gerade noch schnappen und aus ihm herauspressen wo sich Sven das Schaf befindet.  Der Saboteur sagte uns, dass Sven in Ägypten sei und so machten wir uns auf den Weg nach Ägypten. Dort angekommen begrüsste uns gleich ein Einheimischer. Auf die Frage ob er etwas von Sven wüsste, meinte er, dass Sven der Hauptpreis bei einem Marsch sei. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf damit wir grössere Chancen hatten und machten uns auf den Weg. Während die erste Gruppe sich schon mal an den Marsch um den Schwarzsee machte, musste die zweite noch warten und nutzte diese Gelegenheit zum Baden. Als nun die zweite Gruppe losmarschierte, war die erste schon fast fertig und gönnte sich ebenfalls die Zeit zum Baden. Nach diesem anstrengenden Tag war am Abend Beautyabend. Die Sauna wurde eingeheizt, man konnte sich massieren lassen oder auch eine Gurkenmaske auflegen.

Tag 14

Der heutige Tag begann mit einer erfreulichen Nachricht. Der Ägypter, den wir kennengelernt hatten, brachte uns Sven das Schaf vorbei, als Preis für den absolvierten Marsch um den Schwarzsee. Bevor wir diesen Erfolg feiern konnten mussten wir zuerst noch den Scharplatz abbauen uns schon einmal einen Teil unserer Sachen packen. Als dies erledigt war spielten wir am Nachmittag Brennball in gross. Anstatt normal von Matte zu Matte zu rennen, mussten wir Sackhüpfen, Froschsprünge machen oder mit dem Springseil zur anderen Matte gelangen. Am Abend war dann der Bunte Abend. Wir feierten die Rückkehr von Sven und veranstalteten zu diesem Zweck eine Casting Show bei der alle, ob in Gruppen oder alleine, etwas singen durften und dann von unserer Jury, bestehend aus Dieter Bohlen, Bruce Darnell und Sylvie van der Vaart, bewertet wurden.

Tag 15

Heute war schon der Abreisetag. Wir verbrachten den Morgen mit Packen und dem Hausputz. Als alles Sauber und Rein war schnappten wir uns unseren Lunch und begaben uns auf den Heimweg. Wir verliessen das Lagerhaus mit gemischten Gefühlen, einerseits bedauerten wir die bereits verstrichene Lagerzeit, andererseits freuten wir uns auf Zuhause. Wir nahmen den gleichen Weg nach Hause wie bei der Hinfahrt. Als wir in Boswil ankamen erwarteten uns bereits unsere Eltern. Die Kinder nahmen sich ihr Gepäck und verabschiedeten sich von den Leitern.